Zink - alles zu Bedarf, Wirkung und Mangel

Zink ist für unsere Gesundheit unverzichtbar, denn es ist ein essenzielles Spurenelement. Das bedeutet, dass es für den Menschen lebenswichtig ist, aber vom Körper nicht selbst gebildet werden kann. Als essenzielles Spurenelement kommt es zwar nur in sehr geringen Mengen in unserem Körper vor, ist aber dennoch unentbehrlich. Alle Infos zu dem Spurenelement findest du hier. 


Normalerweise enthält unser Körper zwei bis vier Gramm Zink. Dies macht es zum zweithäufigsten Spurenelement im menschlichen Körper. Da die Speicherung jedoch nur kurzfristig möglich ist, ist es wichtig, ausreichend Zink mit der Nahrung aufzunehmen. Zink ist an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen beteiligt. Einige seiner Wirkungsbereiche sind:

  • Kohlenhydrat-Stoffwechsel: trägt zu einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel bei. 
  • Stoffwechsel von Makronährstoffen: trägt zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei. 
  • Oxidativer Stress: trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. 
  • Fettsäurestoffwechsel: trägt zu einem normalen Fettsäurestoffwechsel bei.
  • Fruchtbarkeit: trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion (Fortpflanzungsfähigkeit) bei. 
  • Kognitive Funktion: trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei. 
  • Immunsystem: trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
  • Säure-Basen-Stoffwechsel: trägt zu einer normalen Funktion des Säure-Basen-Stoffwechsel bei.
  • Sehkraft: trägt zur Erhaltung normaler Sehkraft bei.
  • Vitamin A-Stoffwechsel: trägt zu einem normalen Vitamin A-Stoffwechsel bei.
  • DNA-Synthese: trägt zu einer normalen DNA-Synthese bei. 
  • Zellteilung: hat eine Funktion bei der Zellteilung. 
  • Haut: trägt zur Erhaltung normaler Haut bei.
  • Knochen: trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei.
  • Haare: trägt zur Erhaltung normaler Haare bei.
  • Nägel: trägt zur Erhaltung normaler Nägel bei. 
  • Testosteronspiegel: trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels bei.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfiehlt für Männer einen tägliche Zufuhrempfehlung von 11 bis 16 Milligramm Zink und für Frauen von 7 bis 10 Milligramm. Abhängig ist die Tagesdosis jedoch auch davon, ob in der aufgenommenen Nahrung besonders viel Phytat enthalten ist. Phytinsäure ist eine bioaktive Substanz, die Pflanzen, wie beispielsweise Hülsenfrüchte oder Getreide, als Keimling zum Wachsen benötigen. Phytinsäure hat eine komplexbildende Eigenschaft. Deshalb kann sie sich mit Mineralstoffen, die der Mensch mit der Nahrung aufnimmt, im Magen und Darm unlöslich binden. So stehen die Mineralstoffe dem Körper nicht mehr zur Verfügung.

Zink Nahrungsmittel

 

Tägliche Zufuhrempfehlung von Zink:

Männer:

Niedrige Phytatzufuhr: 11 mg pro Tag

Mittlere Phytatzufuhr: 14 mg pro Tag

Hohe Phytatzufuhr: 16 mg pro Tag


Frauen:

Niedrige Phytatzufuhr: 7 mg pro Tag

Mittlere Phytatzufuhr: 8 mg pro Tag

Hohe Phytatzufuhr: 10 mg pro Tag


Zinkmangel

Zinkmangel entsteht meist durch erhöhten Bedarf, beispielsweise bei Schwangeren oder Stillenden. Auch durch erhöhten Verlust kann ein Zinkmangel entstehen, wie es beispielsweise bei Sportlern der Fall ist. Auch eine verminderte Aufnahme kann der Grund für Zinkmangel sein. Dies geschieht häufig bei älteren Menschen, Vegetariern, Veganern oder bei Patienten mit Erkrankungen des Darms. 

Mögliche Symptome von Zinkmangel können sehr divers sein. So hat Zinkmangel beispielsweise Auswirkungen auf Haare, Haut, Nägel, aber auch den Geruchs- und Geschmackssinn. Auch die Wundheilung kann beeinflusst werden. 


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