Stoffwechsel – alles was du wissen solltest
Den Stoffwechsel bezeichnet man auch als Metabolismus, denn damit sind alle biochemischen Abläufe in unserem Körper gemeint. Das heißt also, dass die von uns aufgenommene Nahrung in verschiedene Bestandteile abgebaut, umgebaut und zu neuen Produkten aufgebaut wird und unserem Körper somit Energie liefert, um sich zum Beispiel bewegen zu können.
Anaboler und kataboler Stoffwechsel
Sowohl der anabole als auch der katabole Stoffwechsel sind Formen und Phasen des Metabolismus, die dringend benötigt werden, damit unser Stoffwechsel reibungslos funktionieren kann.
Beim Katabolismus werden Stoffe zerlegt, das heißt aus komplexen Stoffen werden einfache Substanzen gemacht, um dann Energie bereit zu stellen, wenn unser Körper sie benötigt.
Beim Anabolismus werden Substanzen neu zusammengesetzt, das heißt aus einfachen Substanzen werden komplexe Stoffe zusammengesetzt, sodass unser Körper diese in der richtigen Form erhält.
4 wichtige Stoffwechselarten
- Kohlenhydratstoffwechsel: Unser Körper benötigt eine ausreichende Zufuhr an Energie um optimal zu funktionieren. Hierfür sind Kohlenhydrate unabdingbar, denn sie sind die wichtigsten Energielieferanten für unseren Körper. Durch Enzyme werden Kohlenhydrate in Einfachzucker, wie zum Beispiel Glucose umgewandelt und unser Körper kann diese nutzen um Energie zu produzieren.
- Eiweißstoffwechsel: Durch die Verdauung der Eiweiße entstehen Aminosäuren, die über die Blutbahn in unsere Zellen gelangen. Dort fungieren die Aminosäuren sowohl als Energielieferant, als auch für den Aufbau von Muskeln, Hormonen und Enzymen.
- Mineralstoffwechsel: Mineralstoffe, wie zum Beispiel Kalzium und Phosphor, werden zum Aufbau unserer Knochen bereitgestellt.
- Fettstoffwechsel: Das Fett, das wir durch die Nahrung aufnehmen, benötigen unsere Zellen zur Energiegewinnung und zur Energiespeicherung.
Stoffwechselstörung
Von einer Stoffwechselstörung spricht man dann, wenn die einzelnen Nährstoffe nicht mehr richtig verwertet werden können und nicht mehr dort ankommen, wo unser Körper sie tatsächlich braucht.
Diabetes melitus ist zum Beispiel eine Kohlenhydratstoffwechselkrankeit, da unser Körper nicht genügend Insulin produziert um den Zucker in den Kohlenhydraten zu verarbeiten bzw. umzubauen.
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