Ernährung für mehr Nachhaltigkeit

Eine nachhaltige Ernährung beginnt bereits beim Einkauf, denn heutzutage kann man fast alles zu jeder Jahreszeit kaufen. Doch bewusste Ernährung, die zum Klimaschutz beiträgt und überflüssigen Müll vermeidet, sieht anders aus. Nachhaltige Ernährung bedeutet also sich so zu ernähren, dass sich unsere Ernährung so positiv wie möglich auf unsere Umwelt auswirkt.

regional-und-saisonal-einkaufen

Damit auch du auf eine nachhaltige Ernährung achten kannst, haben wir für dich 5 Tipps vorbereitet:

1. Regional und saisonal einkaufen

Kaufe Obst und Gemüse so regional es geht, denn frisch geerntet haben Obst und Gemüse den höchsten Vitamin- und Nährstoffgehalt. Zudem sparen die kurzen Transportwege CO2, da so lange Flug- oder Fahrtstrecken vermieden werden. Besuche hierfür Hofläden, Wochenmärkte oder aber auch einen unverpackt Laden. Natürlich gibt es regionale Produkte auch in Supermärkten, achte dabei darauf aus welchem Land das Produkt stammt.

Aber auch saisonal einkaufen erleichtert einem Vieles, denn jede Jahreszeit bringt ihre eigenen kulinarischen Spezialitäten mit sich. Zudem schmecken saisonale Lebensmittel intensiver, weniger künstlich und stecken voller guter und gesunder Inhaltsstoffe.

2. Plastikarm einkaufen

Benutze beim Einkauf für Obst und Gemüse ein nachhaltiges Obst- und Gemüsenetz oder deine selbst mitgebrachte Stofftasche um dieses aufzubewahren. Denn jede Plastiktüte die du einsparen kannst, hilft der Umwelt. Achte darauf, dass du zum Beispiel eine große Packung Nudeln kaufst und keine 3 kleinen. So kann unnötiger Plastikmüll vermieden werden.

3. Vegetarische / Vegane Ernährung

    Durch vegetarische oder vegane Alternativen zu Fleiß und Fisch kann die Umwelt geschont werden. Denn je weniger Tiere gezüchtet und verarbeitet werden müssen, desto nachhaltiger. Durch die Umstellung deiner Ernährung auf pflanzliche Produkte, kann unser ökologischer Fußabdruck ohne großartige Einschränkungen enorm verkleinert werden. Wusstest du, dass für 1 Kilogramm Rindfleisch bis zu 15.500 Liter Wasser benötigt werden oder die Produktion so schädlich wie 250 km Auto fahren ist?

    Auch Treibhausgase werden durch pflanzliche Ernährung deutlich reduziert, denn bei einer veganen Ernährung spart man 26% der Treibhausgase ein.

    4. Vermeide Lebensmittelverschwendung

      Insgesamt fallen in Deutschland jedes Jahr ca. 6 Millionen Tonnen Lebensmittelmüll an. Das entspricht pro Person ungefähr einer Menge von zwei vollen Einkaufswägen oder einem Wert von über 200 Euro. Um das zu vermeiden, sollte man sich einen Einkaufsplan und Wochenplan schreiben, sodass nur gezielt Produkte gekauft werden, welche dann auch verwertet werden. Sollte mal Essen übrig bleiben, dann nicht wegwerfen, sondern lieber einfrieren.

      Auch Produkte deren Mindesthaltbarkeitsdatum bereits überschritten ist, sind nicht automatisch verdorben. Einfach aufmachen und die Produkte mit der eigenen Sensorik überprüfen: wenn das Produkt nicht schimmelt, verfault ist oder schlecht riecht, kann man es vermutlich noch gefahrlos essen.Oft kann so weiterer Lebensmittelmüll vermieden werden.

      5. Energiesparend Kochen

        Verwende beim Kochen nur so viel Wasser wie du wirklich benötigst, denn auch die Art und Weise der Zubereitung hat eine Auswirkung auf die Umwelt. Der Wasserkocher hilft doppelt beim Sparen: um Wasser für das kochen von Kartoffeln zu erhitzen, sollte man es im Wasserkocher aufkochen, bevor man es in den Kochtopf gibt. Zudem solltest du den Deckel immer auf den Topf setzen, denn so kann die Wärme besser gespeichert werden. Um noch mehr Energie zu sparen, eingefrorenes Essen über Nacht im Kühlschrank auftauen, sodass gar nicht mehr viel Energie für das Erhitzen benötigt wird.

        Denkt daran, jede Kleinigkeit zählt. Es muss nicht alles perfekt sein um auf eine nachhaltige Ernährung zu achten.


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